Watten - Die Regeln

Watten lernen

Kritisch/Bayrisch Watten

Das Kritisch Watten, ist beinahe ident mit der Variante, die in Bayern häufig gespielt wird. Aber auch in Tirol wird diese Art zu Watten gerne für Zwischendurch als Abwechslung gespielt.

Das Einzigartige beim Kritisch Watten bzw. beim Bayrisch Watten sind drei spezielle Karten (Auch “Kritischen” Karten genannt). Dabei handelt es sich um drei festgesetzte Karten, die sich in der Wertigkeit über den Rechten stellen. Bei einem klassischen Kartendeck mit 32 Spielkarten, wenn alle Sechser - also auch der Weli - entfernt werden, trifft dies folgende Karten:

Herz König:
Dieser ist die höchste Stichkarte in dem gesamten Spiel und wird umgangssprachlich Max, Maxl oder Maxi genannt.

Schell Siebener:
Der sogenannte Belli findet sich als Platz zwei der stärksten Karten wieder.

Eichel Siebener:
Zu guter letzt gibt es unter den "Soacher" oder auch "Spitzl". Er steht weiterhin über den Rechten und schlägt bis auf Herz König und Schell Siebener jede Karte.

Martl, Max, Herz-König
Belli oder Welli
Belli oder Welli
Spitzl, Soacher - Eichel 7

Sollte man mit einem Kartendeck spielen, welches 33 Karten beinhaltet, wird eine extra Karte, der “Weli”, welcher den Kartenwert Schell Sechs widerspiegelt, hinzugefügt. Hierbei gibt es zusätzlich einen Wechsel bei den Kritischen. Der Schell Siebener rückt auf die drittstärkste Position und Platz zwei schnappt sich der Weli. In Tirol wiederum wird der Schell Siebener wiederum mit dem Eichel Siebener ausgetauscht, sodass die Reihenfolge lautet:

Herz König, Weli (Schell Sechser), Eichel Siebener, Rechter, restliche Karten

Es besteht auch die Möglichkeit, dass man bei einem Kartendeck mit 33 Karten den Eichel Siebener als vierten Kritischen betrachtet. Somit rutscht der Rechte auf Platz fünf und kann von den oberen vieren gestochen werdn.

Abgesehen von den drei oder vier Kritischen, ist das Spielprinzip beim Kritisch Watten ziemlich gleich. Da diese Spielweise vermutlicherweise ihren Ursprung in Bayern hat, werden auch gerne die bayerischen Ausdrücke verwendet. So ist das klassische Punktebieten ein wenig abgewandelt.

Generell wird dazu “Ausschafffen” genannt und das Wort “Drei” zum Erhöhen der Punkte wird mit dem Ruf “Gehen!” ausgetauscht. Das andere Team hat nun die Möglichkeit dem nachzugehen oder “Schauen!” zu antworten. In zweiterem Falle wird somit um drei Punkte gespielt.

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